Vier zentrale Vorteile eines verbesserten Transportmanagements

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Egal ob Automobilzulieferer, Produktionsunternehmen oder Logistik-Dienstleister: Die gesamte Industrie leidet unter enormen Kostendruck und Fachkräftemangel. Gleichzeitig müssen Liefertermine eingehalten und Maßnahmen zur Emissionsreduktion ergriffen werden. Lies in diesem Blogbeitrag, wie eine gesamtheitliche Transportoptimierung mit KI Unternehmen dabei unterstützt, diese Herausforderungen besser zu bewältigen.

Transportoptimierung – was zählt alles dazu?

Die Transportoptimierung hat das Ziel, die Effizienz von Transportprozessen zu verbessern, indem sie Routen, Fahrzeugauslastung und Zeitpläne optimiert. Sie reduziert Kosten, minimiert Leerfahrten, senkt Emissionen und erhöht die Lieferzuverlässigkeit.

Idealerweise ist das Transportmanagement tief in die Wertschöpfungskette integriert. Erst dann entfaltet es sein volles Potenzial, denn die Transportoptimierung beginnt bereits in der Produktion. Hier lassen sich durch eine verbesserte Synchronisierung der Zeitfenster Wartezeiten reduzieren, Lagerkapazitäten sparen und Liefertermine berücksichtigen. Anschließend sorgt sie dafür, dass die passenden Verkehrsmittel optimal beladen über die effizienteste Route zum passenden Tarif pünktlich an ihrem Ziel ankommen.

Dabei erfüllt ein adäquates Transportmanagement auch Controllingaufgaben: Es sollte kontrollieren, ob die Routenauswahl tatsächlich am effizientesten war und ob die Verkehrsmittel entsprechend der Beladungsstrategie bestückt beim Kunden angetroffen sind.

Die bestmögliche Nutzung der Ladefläche, die Synchronisierung der Produktion und eine intelligente Tourenauswahl mögen potenziell viele Vorteile haben, aber wie sieht es denn in der Praxis aus? Was kann eine Transportoptimierung für ein Unternehmen leisten?

Dank Transportoptimierung Kosten um ein Viertel senken

Die durchschnittliche Lkw-Auslastung in Europa liegt bei 67,4 Prozent, das ergibt ein Einsparpotenzial von 205 Milliarden Euro – eine gigantische Summe, die potenziell eingespart werden könnte, vorausgesetzt alle Lkw wären optimal ausgelastet. Sie demonstriert: Transporte bieten ein enormes Einsparpotenzial. Eine ganzheitliche Transportoptimierung macht sich dieses Potenzial zunutze, indem es Sendungen konsolidiert und dadurch die Transportkapazität maximiert.

Gleichzeitig muss eine Lösung für das Transportmanagement bei der Bündelung der Sendungen vereinbarte Liefertermine und die eigenen Lager- und Kapitalbindungskapazitäten automatisch mit einbeziehen. Sie muss im Blick behalten, dass eigene Ressourcen und vereinbarte Termine eingehalten werden. Sonst verfehlt die Transportoptimierung ihren Zweck und ist praktisch nicht einsetzbar. Die Plattform von S2data sucht immer den Sweetspot, also die bestmögliche Konsolidierung von Lieferungen, die unter Einhaltung von Lieferterminen und den eigenen Produktions- und Lagerkapazitäten sowie der Materialbeschaffung umsetzbar ist.  

Neben der Maximierung der Transportkapazität ist eine verbesserte Routenplanung ein wichtiger Hebel, um Kosten zu senken. Das Routenplanungsfeature der S2data Plattform beispielsweise findet automatisch die effizientesten Ausliefertouren zusammen mit dem passenden Tarif – egal ob FTL, LTL oder Stückgut. Normalerweise wäre das sonst nur mit hohem Personaleinsatz zu schaffen: Ein:e Disponent:in wäre allein mit der Planung beschäftigt, die optimale Route zusammen mit dem passenden Tarif zu finden. Eine digitale Lösung zur Transportoptimierung erledigt das hingegen in Sekundenschnelle.

Das Zusammenspiel aus einer Maximierung der Lieferkapazitäten bei einer effizienteren Tourenplanung ermöglicht Kosteneinsparungen von bis zu 25 Prozent im Vergleich zu einer manuellen Transportplanung.

20 Prozent der CO2-Emissionen einsparen

Ein positiver Nebeneffekt der verbesserten Routen- und Beladungsplanung: Sie spart nicht nur Treibstoff und Kosten, sondern – logischerweise – auch CO2-Emissionen.  Jeder Transport, jeder Kilometer, der reduziert wird, verringert den ökologischen Fußabdruck.

Das Einsparpotenzial bei den Emissionen durch Transportoptimierung ist ebenso hoch wie das bei den Kosten. Da Lkw, wie eingangs erwähnt, im Schnitt nur zu 67 Prozent ausgelastet sind, gibt es einen großen Spielraum, die Kapazitäten besser zu nutzen und unnötige Fahrten zu vermeiden. Weniger Transporte bedeuten einen geringeren Ressourcenverbrauch: Durch eine verbesserte Planung können rund ein Fünftel der durch den Transport verursachten Emissionen gespart werden. 

Besserer vorbereitet auf ESG-Berichtspflichten

Neben den positiven Effekten auf die Umwelt bietet die CO2-Reduktion einen weiteren Vorteil, der für viele Unternehmen in naher Zukunft besonders wichtig wird: Ab 2026 sind auch kleine und mittlere kapitalmarktorientierte Unternehmen auf Grundlage des ESG-Rechtsrahmen der EU verpflichtet, ihre ESG-Maßnahmen offenlegen. ESG steht für Environmental Social Governance, was auf Deutsch Umwelt, Soziales und Unternehmensführung bedeutet. Zusammen bilden diese drei Kriterien ein Regelwerk, was es möglich machen soll, Unternehmen auf Basis ihrer nachhaltigen und ethisch verantwortungsvollen Handlungen zu bewerten.  

Wenn ein Unternehmen seine Transporte optimiert und damit nachweislich Ressourcen und Emissionen einspart, kann es auch konkrete Verbesserungen seiner Umweltbilanz nachweisen.

Echte Arbeitsentlastung dank intelligenter Planung

Ein digitales Transportmanagement entlastet Disponent:innen. Es lässt sich leicht an alle gängigen Enterprise Resource Planning-, Transport Management oder Warehouse Management Systeme andocken und einen automatisierten Datentransfer herstellen. Auf Basis der vom ERP-System generierten Daten plant es intelligent auf Basis von Algorithmen und KI die Transporte automatisch vor – im Berufsalltag eine ungemeine Entlastung. Gleichzeitig behalten Disponent:innen jederzeit den Überblick und die Kontrolle über die Buchungen. Sie sehen, wie die Transporte geplant werden und können bei Bedarf Anpassungen vornehmen, auf welche das Transportmanagement reagieren kann.  

Übrigens sind die Transporte auch voll für das operative Geschäft optimiert. Das heißt auch Stapelbarkeiten, ein Verladeplan und Achslasten werden bei der Ladeplanung berücksichtigt.  

Fazit: Wer optimiert, bleibt wettbewerbsfähig

Eine intelligente Transportoptimierung steigert nicht nur die Effizienz, sondern reduziert auch Kosten und Emissionen erheblich. Durch eine verbesserte Lkw-Auslastung, optimierte Routenplanung und den Einsatz digitaler Lösungen lassen sich Transportkapazitäten maximieren, Leerfahrten vermeiden und Einsparpotenziale von bis zu 25 Prozent realisieren. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, den CO2-Ausstoß um bis zu 20 Prozent zu senken – ein wichtiger Schritt für nachhaltigere Lieferketten und die Einhaltung künftiger ESG-Vorgaben. Eine Transportoptimierung entlastet zudem Disponent:innen, indem sie manuelle Planungsaufgaben automatisiert und damit effizientere Abläufe ermöglicht.

Eine ganzheitliche Transportoptimierung ist mehr als nur eine Kostenfrage – sie ist eine strategische Notwendigkeit. Wer seine Transporte konsequent optimiert, ist besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet und stärkt seine Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig.

Welches Einsparungspotenzial dein Transportmanagement hat, erfährst du hier.

Weiterführende Quellen:

https://logistik-heute.de/sites/default/files/public/data-statische-seiten/nexolab_schmitz_0.pdf

https://www.lawcode.eu/blog/esg-reporting/

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